Diamanten im DIAMANT-KONTOR

Diamant Lexikon

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B

Baguette: Rechteckiger Treppenschliff eines Diamanten in verschiedenen Größen. Treppenartig liegen um die Tafel zwei Kränze von langgestreckten Facetten.

Barion-Schliff: Erfunden von Basil Watermeyer. Dieser Schliff ist ein gemischter Schliff mit dem Oberteil eines Smaragdschliffes und em Unterteil eines modifizierten Brillantschliffs. Die Form ist quadratisch oder rechteckig.

Bewegungsbrillanz: Das Funkeln des Diamanten in der Bewegung zur Lichtquelle, hervorgerufen durch Lichtreflexe.

Blaue Diamanten: Siehe Blaue Diamanten.

Blauweiß: Alte Bezeichnung gem RAL 560 A 5 Erg.-Teil 1970 für den Farbgrad "River" (Hochfeines Weiß+).

Blue Ground: Primäre Diamant-Lagerstätte in 10-40 Metern Tiefe in kompaktem, blauschwarzem Gestein.

Blue Hope: Berühmter dunkel stahlblauer Diamant mit einem Gewicht von 45,52 ct. Das Gewicht des Rohdiamanten betrug 112 ct. Siehe auch Blue Hope

Boart, Boort, Bort: Sammelbezeichnung für Diamanten, die nicht zu Schmuckzwecken geeignet sind, hauptsächlich Diamantenkörnung und -pulver zum Schleifen und Polieren.

Bow-Tie-Effect / Fliegen-Effekt: Abgeleitet von einer Krawatte, speziell einer Frackfliege. Bei jedem Oval, Navette und Herz entsteht unter der Tafel eine brillanzarme, dunkle Zone, die den Umriss einer Frackfliege hat. Daher sollte diese Zone so schmal wie möglich sein. Verursacht wird dieser Effekt in erster Linie durch relativ zu große (breite) untere Hauptfacetten an der breitesten Stelle und in zweiter Linie auch durch zu flache oder zu hohe Unterteile.

Braune Diamanten: siehe Braune Diamanten.

Brillant: Bezeichnung einer Schliffart mit einer symmetrischen, runden Schliffform mit mindestens 57 Facetten. Hierbei sind außer der Tafel mindestens 32 Facetten auf dem Oberteil und mindestens 24 auf dem Unterteil angelegt. Schliffarten mit mehr als 57 Facetten werden Brillant-Variation genannt.

Brillanz: Besondere optische Erscheinung geschliffener Diamanten. Diese wird bewirkt durch die Güte der handwerklichen Schliffausführung (Proportionen, Symmetrie und Politur) und dem großen Brechungsindex des Diamanten von 2,417.

Bruchrisse: Zählen zu den Einschlüssen als inneres Merkmal. Sie kommmen in allen Richtungen vor und verlaufen nicht in Spaltrichtung. Die Fortsetzungsrichtung ist unregelmäßig und häufig gezackt. Sie entstehen vorwiegend durch mechanische Beanspruchung wie Druck und Stoss.

Buyers List: Käuferliste. Ein begrenzter Kreis von ca. 300 Käufern ist auf dieser Liste eingetragen und für den Kauf auf dem geschlossenen Rohdiamantenmarkt zugelassen.


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